Brandschutz: Simulation Kanaldeformation

 

Grundlagenuntersuchung zur Kanaldeformation in einer Wand bei Aufwärmungsvorgängen von 20 °C auf 1000 °C

Projektlaufzeit:

01/2013 bis 12/2013

Förderung:

Heinz Trox-Stiftung, Neukirchen-Vluyn

Beschreibung:

Gebäudetechnische Anlagen sind über Leitungen und Kanäle miteinander verbunden, um Medien wie Luft bzw. Fluide, beispielsweise Wasser oder Kältemittel, die in verschiedenen Aggregatszuständen in flüssigem oder gasförmigem Zustand und bei verschiedenen Drücken und Temperaturen vorliegen, zwischen Anlagenkomponenten und Gebäudeteilen zu transportieren. Um im Brandfall ein Übergreifen von Feuer und Rauchgasen zwischen Brandabschnitten möglichst effektiv zu verhindern und um brandschutztechnischen Auflagen zu genügen, müssen Leitungen mit einer brandschutztechnischen Abschottung versehen werden.

Ziel des über Mittel der Stiftung geförderten Projektes war die wissenschaftliche Untersuchung der Deformationen von Lüftungskanälen, die sich bei einem Aufwärmvorgang von 20 °C auf 1000 °C ergeben. Hierbei wurde insbesondere der Zusammenhang des Wandeinflusses herausgearbeitet. Die Aufgabenstellung wurde durch numerische Simulationsrechnungen gelöst, die den Vorgang physikalisch, d.h. mechanisch und thermodynamisch beschreiben. In diesem Zusammenhang wurde über das FEM-Programmsystem ANSYS das Verfahren der Finite Elemente Methode als Entwicklungswerkzeug eingesetzt.